Montag, 23. September 2019

Nachtrag zu meinem Unfall

10 September 2019, das Datum wird mir ewig in Erinnerung bleiben, an diesem Tag fuhr ich von Jaigon Richtung Guwahati. 200 Kilometer vor dem ziel, ich war mit etwa 100 auf der Autobahn unterwegs, da kam durch einen schmalen durchgang ein Radfahrer daher, der wollte ohne zu schauen wie wen er auf einen radweg unterwegs, die doppelte Straße űberqueren, ich hatte keine Chance mehr auszuweichen und rammte sein Hinterrad, ich stűrzte und rutschte ewig auf dem Asphalt dahin, nach dem sturz räumte ich unter Schmerzen meine verlorene ausrűstung an den strassenrand, da erreichten die ersten inder meinen crash Punkt, und nun zeigt sich wie Erste Hilfe in Indien funktioniert, haaaa, statt mir zu helfen prűgelten diese verdammten ärsche wie verűckt auf mich ein, ich war im Schock bzw unfähig mich zu wehren, irgendwie halfen mir andere motorradfahrer und dann die Polizei mich aus diesem Mob zu befreien. Wurde auf die Polizeistation gebracht, hier musste ich 7 Stunden unter Schmerzen warten, warum?, weil auch der Radfahrer verletzt wurde, und seine Familie nun Geld von mir wollte, und damit ich nicht abhaue wurde ich unter Bewachung gestellt. Als den seine Familie und Verwandten (fast 20 Leute), auf den polizeiposten auftauchten ging es los, ein Geschrei und ein Handel wie auf einem basar, ich hatte nur einen Polizisten zur seite der englisch konnte, mein Argument das ich auch verletzt bin, und űberhaupt das es nicht meine Schuld war, das der Radfahrer ohne zu schauen die strasse queren wollte, ging gleich unter, fűr die war der reiche Ausländer schuld, die geforderte Summe hatte ich natürlich nicht dabei, nach Abnahme aller Daten musste ich versprechen sofort am nächsten Tag die űberweisung zu tätigen. Ich war fertig, voller Schmerzen und froh endlich diesen verlausten ort hinter mir zu lassen. Guwahati hatte ich in der nacht erreicht, und nun der Schaden an meiner vespa " kotflűgel und Auspuff kaputt, seitlich an der Karosserie starke kratzer, seitenbox durchgescheuert, hintere box nicht mehr abnehmbar, seesack und kleidertasche zerfetzt und noch einige Sachen,", zu meiner Person : 2 zehen gebrochen, starke hautabschűrfungen an Fuß und Arme und erst die Prellungen am rűcken, Genick, außerdem den Handballen der gashand irgendwie angeknackst. Wollte hier in indien kein Krankenhaus aufsuchen, 5 tage später bekam ich noch eine Lebensmittelvergiftung als Abschiedsgeschenk, unter diesen miserablen Bedingungen kämpfte ich mich zu myanmargrenze durch, den der transit in einer Gruppe war schon organisiert und ich wollte nur mehr raus aus diesem dreckigen Land. An der Grenze traff ich mich mit der Gruppe, gemischt aus Auto und Motorrad, und diese Gruppe gab mir wieder ein wenig Hoffnung und Kraft. Die Ausreiseprozedur aus Indien war mir schon scheißegal, werde eh NIE MEHR meinen Fuß in dieses Land setzen. (ach ja, wegen der űberweisung, habe weniger als die ausgemachte Hälfte eingezahlt, und das war noch fast 500 Dollar, aber ohne eine Einzahlung wollte ich nicht riskieren das ich im land festsitze. Nun bin ich in myanmar angekommen. Berichte folgen

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