Samstag, 27. April 2019

Kasachstan

Ankunft der Fähre in Kasachstan 4 uhr morgens, aber alle wurden schon sicherheitshalber um 2 uhr frűh aus den Kabinen geworfen. Um 6 uhr habe ich und Nafal, ein Motorradfahrer aus der Tűrkei endlich den Hafenterminal verlassen, um dann nach Aqtau zu fahren wo wir uns ein Hotelzimmer teilten. Nafal hatte leider das pech das er im fährterminal von Aserbaidschan von einen LKW gerammt wurde, und er nun in aqtau einen Schweißer brauchte, der im sein gebrochenes trägersystem für die Koffer wieder in Ordnung bringt.





Mittwoch, 24. April 2019

Fährschiff am kaspischen Meer


Alat/Georgien nach Kasachstan

Bevor ich die Hauptstadt Baku erreicht habe, fuhr ich zum berüchtigt berűhmten (wegen seiner ominösen Abfahrtszeiten und den damit verbundenen langen Wartezeiten) ) Fährhafen Alat um mal unverbindlich zu fragen wann den eine fãhre Richtung Kasachstan so abfahren wűrde. Der Verkäufer vom ticketcontainer, ein schlitzohr mal drei, sagte mir ich hätte glűck heute wűrde "zufällig" eine Fähre nach Kasachstan gehen. Da schon einige andere Europäer hier herumstanden, wobei einige schon űber 5 tage(aber nicht im terminalgelände) auf die fähre warten mussten, habe ich mich weichschlagen lassen und eine ticket gakauft. NUR, ich bin um 17 uhr am ticketofice angekommen, habe erfahren um 20 uhr geht die fähre(habe noch gedacht ich glűckskind) dann heißt es 22 uhr, später 2 uhr frűh, um dann zu erfahren um 10 uhr vormittags. Um 2 uhr habe ich mit einem Motorradkollegen, unsere Zelte hinter den Containerdorf aufgeschlagen, bei nicht geraden frűhlingshaften Temperaturen. Wurden aber vom securitydienst um ca 4 uhr aufgeweckt, mit den Hinweis die Fähre ist da. Wir rűber im Streß , durch die obligate Ausreise durch, nur um zu sehen das ein Schiff am Hafen liegt, aber von Abfahrt noch lange keine Spur. Nach 2 Stunden stehzeit, keine Toilette, kein Kiosk, raus darf man auch wieder nicht vom begrenzten bereich(visum verfällt mit dem ausreisestempel), haben sich die Trucker erbarmt, und sie haben uns Chai (tee) gemacht. 10 uhr wieder nichts, mittlerweile sitzen wir schon verteilt bei den LKW's drinnen wo es gemütlich warm ist. Um 16 uhr, also 23 Stunden die Füße in den Bauch stehen, durften wir auf unsere persönliche Titanic.

Cabaret

Wieder einmal bei regen abfahrt von Tiflis nach Aserbaidschan, nur vom regen in die Traufe heißt es so schön, Ausreise von Georgien nett und freundlich, aber der grenzűbertritt nach Aserbaidschan hatte es in sich, schon die Zufahrt zur Grenze da gab es einen Punkt wo man nimmer zurückfahren konnte, den da gibt es das system der Geisterfahrerkrallen, inkl. Soldaten beiderseits. So, ich stehe in der Schlange von Autofahrern, werde erblickt von barmherzigen Soldaten , werde aus der Reihe geholt, nach vorne gelotst zur Passkontrolle. SO NUN FÄHNGT DAS THEATER AN, als der erste Beamte in seiner mintfarbener strammen Uniform den Stempel von Armenien in meinen Pass sieht, er holt einen Kollegen in gleichen Outfit, werde immer mit den fragen konfrontiert was ich in Armenien gemacht habe, und jedes vierte wort war Karabach, das Gebiet was umstritten ist, wen es gehört is mir a wurscht, nur wollte er sich wahrscheinlich Lorbeeren holen, in der Hoffnung einen Spion oder ähnliches erwischt zu haben und auf einmal standen sicher fast 10 uniformierte inkl einen halberten general rund um mich und werde zugetextet, was ich aber eh nicht mehr verstanden habe. Schließlich wurde ein bűbchen in uniform der was ein wenig englisch konnte als mein dolmetscher abkommandiert, und wieder die fragen ob ich Karabach besucht hätte. Ich habe schließlich das Handy rausgeholt und den steifen Amigos die wenigen Fotos gezeigt was ich von Armenien hatte. Musste noch extra ein Formular unterschreiben was meine Aussage rechtskräftig machte und durfte noch durch den spieẞrutenlauf auch genannt custom gehen. So, fahre schon ca 50 Kilometer in Aserbaidschan auf ehrlicherweise guten strassen, den kopf noch immer voll von den ereignisreichen grenzűbertritt, űberhole so einen schleicher, die sperrlinie habe ich gar nicht wahrgenommen , auf einmal Blaulicht hinter mir. Der ortsansässige dorfsheriff hatte mich erwischt, so nun gestern die 3 € strafe als Fußgänger in Tiflis, und wen es einmal läuft dann läuft es, einen tag später meine erste strafe mit der vespa auf strasse(gefahrene unbescholdene Kilometer űber hundert tausend, Tatort Aserbaidschan) habe ich einiges gelöhnt, und das bleibt mein Geheimnis.

Samstag, 20. April 2019

Adios tiflis


Multa

Bei einer abkűrzung űber einer vierspurigen Straße (wohlgemerkt zu Fuß) bekam ich meinen ersten Strafzettel "3€" von einem űbereifrigen Polizisten verpasst. Während dieser Amtshandlung, ich meine bis sein Kollege den Zettel ausdrucken konnte, sind sicher űber 5 Leute auch űber die Straße gelaufen, auf meinen Hinweis wieso die nicht angehalten werden, meinte dieser trotzig er kann sich nicht um alles kümmern. Na dann, habe nichts mehr gesagt, nicht das er vor lauter űberanstrengung noch kollabiert. Der Strafzettel hier in Georgien muss man aber in einer Bank einzahlen. So nun das dilemma, samstags nachmittag haben auch hier die meisten Banken zu. Morgen Sonntag wahrscheinlich alle, und da ich nun in der Schwerverbrecherdatei georgiens registriert bin, und ich morgen nach Aserbaidschan weiterfahre, mußte ich durch die halbe Stadt laufen um eine zu finden wo ich die 3 Euro einzahlen durfte. So, nun hoffe ich das ich morgen problemlos ausreisen kann.

Freitag, 19. April 2019

Tiflis/Tiblisi


Armenien

Die Einreise nach armenien fing schon mit schlecht gelaunten Beamten an, an der Grenze mußte ich noch eine Haftpflichtversicherung abschließen, natűrlich zu űberzogenen Preis, dann ging es auf ziemlich schlechten Straßen zum größten See Kaukasus, den sevan oder sewansee, der auf 1900 liegt. Wie gesagt, die strassen eine Katastrophe, Millionen Schlaglöcher, die Armenier űberholten wie irre, und dann auf einmal gab es ein Teilstück frisch asphaltiert, ungefähr 5 Kilometer, und komischerweise fuhren die Armenier hier in Schneckentempo, nun wollte ich zeit gutmachen, űberholte die Kolonne von Autos und LKW flott, und da blitzte es vom radarkasten. AHA!!! Haben die wohl nur neu asphaltiert um mit dem Radar eine gute Einnahmequelle zu haben. Am see, auf einer Halbinsel gelegen, besichtigte ich ein altes Kloster. Auch hier sind die meisten hotels noch geschlossen, habe aber eines gefunden, die mir ein saukaltes Zimmer zu einen nicht nachvollziehbaren Preis gaben. Am Abend schaue ich mir die Wettervorhersage an, und da sagt er die nächsten tage Schneefall an. Um hier nicht eingeschlossen zu werden, bin ich am nächsten morgen um 7uhr frűh aufgebrochen, auf den weg űber den Pass fing das schneetreiben schon an, hatte aber Glück das auf der strecke nicht viel liegen blieb. Fuhr dann bei Dauerregen ( eigentlich habe ich jeden tag regen abbekommen) wieder zurück nach Georgien, weil die grenzűbergänge Armenien zu Aserbaidschan durch den Bergkarabachkonflikt seit den 90igerjahren geschlossen wurden. In Tiflis bekam in mitten in der Altstadt, unterhalb der Festung Nariqala, ein schönes Zimmer um die 30€. Hier verbringe ich das Wochenende, um dann richtung Aserbaidschan zu fahren.

Sewan see/ lago Sewan


Armenien


Mittwoch, 17. April 2019

🇬🇪

Ankunft der Fähre um 21uhr in Batumi, nach fast einer Stunde Wartezeit an Bord erschien eine halbe busmanschaft der Polizei, um im speiseraum die Daten der Passagiere aufzunehmen. Mit einen freundlichen welcome to Georgia durfte ich mich endlich richtung vespa bewegen, unten nochmals Kontrolle des Passes, bevor es endlich runter vom Schiff und ab zu der zollbehörde ging. Nach der Registrierung musste ich noch eine Versicherung fűr die vespa abschließen, die ich in einer Bank (24 h offen) bekam. Bei strömenden Regen ging es wieder einmal auf zimmersuche. Habe in einen Hostel ein Zimmer für 11€ bekommen, inkl einen Kaffee und ein willkommensbier.

Ankunft Batumi/Georgien


Dienstag, 16. April 2019

Langweilige űberfahrt

Bis ich es auf die Fähre geschafft hatte war fast der ganze Sonntag verhaut. Aber, nun der reihe nach: ehzeit in der frűh aufgestanden, das Reisegepäck fertiggestellt, schnell frűhstűcken, alles auf's moped rauf, dann richtung Fährhafen, mitten auf der strecke in das Fährbűro, das Ticket abholen, dann einmal die nicht angeschriebene einfahrt zum terminal finden, schlussendlich nach 19 Kilometern um gegen 11uhr am registrierungscheck anzukommen, wo ich bei Nieselregen ohne unterstand einmal 3 Stunden warten durfte. Um dann gegen 14 uhr endlich in den Terminal reinfahren durfte, wo ich dort wieder fast 3 stunden herumstand, um vom Zoll die Genehmigung zu erhalten das alles rechtens ist, dann durfte ich erst zur Ausreisebehörde, nur das besagte Bűro war geschlossen, wieder auf die vespa, weiterfahrt zum anderen ecke vom Terminal wo es angeblich auch ein Migrationsbűro gibt, dort wurde ich wieder zurückgeschickt, musste eh nur noch 30 Minuten warten, dann wurde der Pass endlich ausgestempelt, ich voller Freude den seit 14uhr wurde schon fleißig die Fähre beladen, stellte mich anständig in die Reihe der Lkws um dann endlich rauf auf das Schiff zu fahren. Aus der heißen Dusche wurde an dem Abend auch nichts, das Wasser lief nur saukalt aus der Leitung. Dementsprechend verlief auch űberfahrt so, es gab ein kleines cafe, einen fernsehraum mit russischen 80igerfilmen und die meisten trucker waren sternhagelvoll. Asi es la vida

Fähre Odessa nach Batumi


Donnerstag, 11. April 2019

Kurz vor Odessa

Auf holprigen strassen, oder besser in Slalomfahrt ging es meinem ersten Etappenziel, Odessa entgegen. Vom entziffern der Hinweiseschildern, ging es in ein Ratespiel űber, was da eigentlich gemeint ist. Irgendwas muste ich bei einen Kreisverkehr falsch gemacht haben, den ein dort stramm seinen Dienst versehenter Polizist brűllte mir irgendwas hinterher, was ich sogar durch den Helm und den Verkehr mitbekam. Ich freundlich wie immer hob die Hand zum Gruß und schaute zu das ich Meter gewinne. Das schmutzige Kennzeichen hätte er eh nie im Leben lesen können.

Ukraine

Die Einreise in die Ukraine ging schnell, die Beamten wahren freundlich, wobei der Mann vom zoll mir ein wenig Leid tat, weil er musste die ganzen Daten und meinen namen inkl anschrift alles von seiner in kyrillischen Tastatur eingeben. Natürlich hinter mir eine Schlange von Fahrzeugen, die mich musterten als wen ich Schuld hätte.

Abschlussrunde in Moldawien /Cricova

Heute, um halb neun holte mich Mihai vom Quartier ab, um nach Cricova zu fahren. Unter den Namen oder den ort habe ich mir nichts vorstellen können was mich erwartet. Nun, dieser Ort ist berűhmt fűr seine Weinproduktion, hier konnte ich an einer fűhrung teilnehmen , wo ich die ganzen interessanten Details erfahren habe. Diese winzerei befindet sich 100 meter unter der erde, gesamte Länge von dem Stollensystem 100 Kilometer, immer konstant die Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Und hier lagern unmengen Wein aller erdenklichen Sorten. Danach begleitete mich Mihai noch bis zur Grenze zu Transnistrien. Transnistrien : gehört eigentlich zu Moldawien, hat sich mit hilfe Russland vor 20 Jahren von Moldawien abgespalten, und bildet ein eigenes Land, was aber von der Mehrheit der anderen Länder nicht anerkannt wird. Dank seiner Hilfe konnte ich ungehindert einreisen. Habe im vorfeld einige schlechte Beispiele gelesen, wo Reisende von den grenzbehörden regelrecht schikaniert wurden, bzw ihnen einige Papiere nicht mehr ausgehändigt wurden. Ich konnte aber den Transit mit Ausreise ohne Probleme durchführen. Thanks Mihail

Mittwoch, 10. April 2019

Beautiful day

Thank you mihai, for the nice and interesting excursion (chisinău city and surroundings). Your country is friendly and has a lot of potential for the future. You have the same dreams "travel and discover". I hope I see you in the next years in Austria. I wish you all the best, thank's Mihai /president vespaclub moldavia

Lenin


Darwin nach Melbourne

Dieser Bericht ist ein Nachtrag, und wahrscheinlich auch der letzte meiner Reise. Gesamte gefahrene Kilometer mit meiner vespa von windischg...