Freitag, 31. Mai 2019

🇷🇺


Manscherok

Unterkunft in einer Motocrossschule. Dankeschön an Vladimir, Chef der Motocrossagentur, der mir einige Tage ein Bett(und die waschmaschine) zur Verfügung stellte. Hier hatten gerade einige Mitglieder des tomsker's Harley Davidson motorradclubs einen Lehrgang in crossfahren. Nach dem Training gab es immer ein gemeinsames zusammensitzen bei Bier und Essen, wobei ich immer mit eingeschlossen wurde. Hatte hier echt schöne unterhaltsame Tage mjt der tomsker Clique. Vladimir organisierte mir auch noch ein Treffen in einer motorradwerkstatt, wo ich das aktuelle Sorgenkind, den ansauggummi wieder einmal reparieren habe lassen.

Nette Leute


Samstag, 25. Mai 2019

Overlandertreffen

An der russischen Grenze habe ich 4 Tschechen getroffen, die mit zwei mitsubishi pajero zum Baikalsee unterwegs sind. Ihre Tour wurde größtenteils von Sponsoren bezahlt. Die Ausreise dauerte an der russischen seite fast 3 Stunden, eine Dame in uniform (alleine) war komplett űberfordert, die Leute inkl. den Fahrzeugen abzufertigen. Bei mir fehlte ein Zettel den ich bei der einreise bekommen hätte sollen, darum wurde ich jedesmal wieder ans ende der Warteschlange zurückgeschickt. Irgendwann hatte es mir gereicht, bin zur zollbehörde, habe irgendwie mit Händen und Füßen dem Chef klargemacht, das ich den ach so wichtigen Zettel nicht bekommen habe, und nach einen Telefonat wurde ich auf einmal ganz schnell vorgereiht, und durfte Russland verlassen. Bei den Mongolen ging es ein wenig Chaotisch zu, aber 30 Minuten später fuhr ich schon auf einer Schotterpiste Richtung Landesinnere.

Donnerstag, 23. Mai 2019

Unter Kollegen


Russland /Sibirien

Grenzabfertigung Kasachstan auf Russland, rekordverdächtig: gute 25 Minuten, auf russischer seite wurde nicht einmal die obligatorische Versicherung kontrolliert, auch meine Taschen und koffern blieben zu. Habe mir einen kleinen grenzűbertritt ausgesucht, hatt mich zwar einen umweg gekostet, dafür gab es sehr wenig Verkehr auf sehr guten Straßen. In Barnaul bin ich noch rechtzeitig vor einen Unwetter in einen Hostel untergekommen.

Mittwoch, 22. Mai 2019

Das war keine Straße (a350)

Fűr nicht mal 300 Kilometer brauchte ich den ganzen Tag. Dieser Pfad, weil den Namen Straße währe zu freundlich, hatte es in sich, den auf den resten der ehemaligen asphaltierten Strecke haben die amigos ein Gemisch aus Sand und Lehm drűbergegeben um wahrscheinlich die Schlaglöcher zu verstecken. Ihr könnt aus den Fotos ja sehen das das ziemlich gut gelungen ist. Und erst bei Regen (heute fast den ganzen Tag) ergibt diese Mischung einen rutschigen Untergrund, für Autofahrer und LKW eher keine Problem, aber mit dem motorrad, das war echt grenzwertig. Nochdazu haben mich einige sehr rűcksichtsvolle Autofahrer mit Höchstgeschwindigkeit űberholt, und meistens war gerade eine dreckspfűtze neben mir, sodas ich einige male in den Genuss kam die schlammdusche zu genießen. HERRLICH so eine fangomischung im Gesicht. Und weil das anscheinend mein glűckstag war, hatte ich auch gleich zweimal eine Panne, mitten im ärgsten Dreck ist meine vespa abgestorben, ich tippte auf zűndkerze, gewechselt um dann nach ca . 100kilometern, diesmal bei strömenden Regen wieder liegen zu bleiben. Nach endloser sucherei, dafür wieder einigermaßen sauber dank Regen, habe ich das űbel entdeckt, es war der Ansaugstutzengummi der eingerissen war, durch die falschluft ging natürlich nichts mehr. Nun mein Ziel heute nach Russland zu fahren, habe ich im Öskem, den letzten großen Ort vor der Grenze aufgegeben.

A350 strecke


Montag, 20. Mai 2019

Almaty /Kasachstan

Mache hier einige tage pause um einige sachen zu erledigen /meine vespa benötigt ein service, auch die Wäsche lechtzt schon nach einer Waschmaschine und hier versuche ich beim Mongolischen Konsulat ein visum zu bekommen. Habe ein nettes hostel gefunden, wo ich am zweiten tag von einen Schweizer mit einen leckeren Rösti verwöhnt wurde, am dritten tag bekam ich von den Besitzern des hostels kasachische kost serviert, was auch sehr gut war. Tut schon gut mal ein bisschen faulenzen und durch die Stadt zu bummeln.

Donnerstag, 16. Mai 2019

🇹🇯

Dushanbe habe ich verlassen, leider nicht auf den pamir highway, sondern auf der anderen seite des Gebirges. Laut Google sind es 350 Kilometer bis zur Grenze von Kirgisistan. Bei Sonnenschein ging es um 8 uhr los, auf guten asphalt richtung Grenze. Wieder gab es einige stops durch die Polizei, die aber nicht die Papiere kontrollieren wollten, sondern mir nur die Hand zur Begrüßung reichten. Ich genoss die schöne Gegend, hatte auch einige Kilometer behelfspisten zu meistern, und so trödelte ich gemütlich zum grenzposten, wo mich ein junger Soldat mit großen augen in Empfang nahm, um mir mitzuteilen das dieser grenzűbertritt nur fűr tadschiken und kirgisen gilt. Ich weigerte mich das so hinzunehmen, aber mittlerweile war auch sein vorgesetzter anwesend, und er sagte das es ihm leid tue, und mich die kirgiesen nicht hier einreisen lassen wűrden. Mit ein wenig Wut im Bauch, den mittlerweile war es schon 16uhr, ging es die gleiche Strecke retour, nun in einen anderen tempo, mit dem Wissen das ich heute nicht mehr die Hauptstadt erreichen werde. Während ich mir bei der Anfahrt vor lauter winken (es gab viele Dörfer wo mir sehr viele kinder zuwinkten) schon fast einen muskelkater holte, ging es nun durch die gleichen dörfer mit Höchstgeschwindigkeit retour, und diesmal gab es höchsten die Hupe, um kinder oder auch Tiere von der strasse zu scheuchen. Auf halber Distanz, kurz vor Dunkelheit habe ich mir im einzigen hotel in diesen dorf ein 6 Dollarzimmer genommen. (ohne Bettwäsche, habe halt den Schlafsack ausgepackt)

Pamir Gebirge


Samstag, 11. Mai 2019

Űbernachtung in einer jurte


Gaskrater Derweze


Turkmenistan

Einreise von Usbekistan nach turkmenistan war nicht einfach, abgesehen von den fingerprints und gesichtsscanner wurde auch gleich bei mir ein gesundheitscheck durchgeführt, wer glaubt das das alles gratis ist, weit gefehlt, den das musste ich alles in Dollar bezahlen. Endlich auf der strecke in turkmenistan richtung Aşgabat, eine weitere Kuriosität, abgesehen von der sehr holprigen restasphaltstrasse, das immer im Abstand von ca 20 Kilometern ein Polizist entlang der Strecke( karakorumwűste!!!) lauerte, was sich aber verändert umso näher man der Hauptstadt Aşgabat kommt, den dann stehen die amigos alle paar Kilometer. Nach einer nacht in einer jurte am gaskrater in Derweze, fuhr ich in die Hauptstadt. Aşgabat wirkt für Besucher eher abstrakt, nicht hässlich, aber irgendwie auch nicht als Stadt, schaut irgendwie wie ein freiluftmuseum aus. Es fehlt irgendwie das gewisse etwas. (entspricht meiner Meinung). Lokale sperren schon um 23 uhr zu, eine zeit wo eigentlich die Temperaturen draußen erträglich sind um geműtlich draußen zu sitzen. Zum rauchen muss man sich regelrecht verstecken. Wen man ein Museum besuchen möchte muß man in Dollar bezahlen, den die eigene währung (Manat) nehmen sie nicht(???). Sprich währung : der offizielle wechselkurs beträgt für 1 Dollar 3,5 manat. Ich gehe in ein Kaffeehaus, bestelle Cappuccino mit einen schokokuchen und bezahle 13 Dollar (der Durchschnittsverdienst eines turkmenen beträgt 500 Dollar im monat). Nach Recherche, ohne Internet den das geht hier nicht, komme ich auf den Schwarzmarkt, und hier bekomme ich für 1 Dollar 16 manat(andere haben mehr bekommen) , nun schaut die Welt gleich besser aus. Das einzige was billig ist ist der benzin, 7 liter um 13 manat, (weniger als einen Dollar vom Schwarzmarktkurs gerechnet).

Sonntag, 5. Mai 2019

Alte lehmfestung in Nukus

Nukus die Hauptstadt der autonomen Republik karakalpakistan, hier gönnte ich mir einige Tage mit Nichtstun, naja ein wenig gab es doch zu tun, die dichtung zwischen krűmmer und Auspuff hatte sich ausgelöst, in Ermangelung einer passenden dichtung habe ich Getränkedosen in Streifen zerschnitten und so den gräuschpegel wieder normalisiert. Morgen geht es nach Turkmenistan, dies ist der einzige tag der einreise den ich genehmigt bekommen habe. Hatte glűck das Visum zu ergattern, den die Ablehnungsrate ist relativ hoch. Im Vorjahr durften laut Statistik bißchen űber 8000 Leute das visum empfangen. Also was ich gelesen habe ist in den land so ziemlich alles verboten. VERBOT = von der vorgegebene Route abzuweichen, öffentlich rauchen, fotografieren eher nicht, /die Regierung inkl der fahne und der Hymne zu kritisieren(haft), nach 23 uhr auf der strasse unterwegs sein, apropos strasse: schmutzige Fahrzeuge nicht erlaubt" kein Witz " bei fast 80%wűste, internet Zensur mit űberwachung, nur in registrierte hotels schlafen die natürlich der Regierung gehören, und das geht noch weiter, bin mal gespannt auf die einreise.

Darwin nach Melbourne

Dieser Bericht ist ein Nachtrag, und wahrscheinlich auch der letzte meiner Reise. Gesamte gefahrene Kilometer mit meiner vespa von windischg...