Samstag, 11. Januar 2020

Bootsfahrt nach Ost Nusra Tenggara

Die 36stundenfahrt mit der Fähre war sehr interessant, bzw eine neue Erfahrung, mit unvergesslichen geruchsintensiven eindrűcken. Nachdem die verladung meiner vespa abgeschlossen war, bekam ich mein Bett zugeteilt. Die Fähre hatte drei Schlafetagen, die in 4 Sälen unterteilt waren, mein lager war in der mittleren Etage. So, nun fängt das Erlebnis an, in meinen Saal waren zu 80%Frauen(die andern kammern waren großteils männlich belegt) , mit vielen Kindern und Babys, an der rűckwand waren Boxen mit Hähnen gestapelt und mein zugeteiltes Bett befand sich nahe der Toilettanlage. Punkt 1:Geruch ~, ein unvergesslicher Geruch der Toilette, der umso intensiver wurde umso länger die fahrt dauerte, gemischt mit der ausdűnstung von den federvieh, und als draufgabe der unverkennbare Duft von vollen Windeln 😷. Punkt 2: Lärm~abgesehen das es rund um die Uhr im Schlafsaal immer hell war, komme ich zuerst zu den Hähnen, die in ihren finsteren Boxen keinen zeitunterschied kannten, und munter die ganze zeit ihren berűhmten weckruf krähten, dann wurde meine Vermutung bestätigt das sich Babys untereinander Telepathisch verständigen , den wen eines aufhörte zu schreien, gab es sofort einen Nachfolger, der das werk seines Vorgängers fortsetzte, und das meist sogar besser😳. Außerdem war mein Bett wie zuerst geschrieben in der Nähe des WC, hier gab es ein reges kommen und gehen, wobei es immer nach dem Essen interessant wurde, den einige Leute wurden seekrank, und kotzten sich die Seele aus dem Leib, laute waren zu hören in allen Tonlagen, von animalisch bis fipsend😁. Punkt 3: Essen ~es gab eigentlich immer nur ein Stück kalten Fisch mit klebrigen Reis zu den essenszeiten , habe nach der zweiten Mahlzeit das weitere Essen verweigert. Gott sei Dank hatte ich noch Kekse dabei. Jedenfalls war die Fahrt auf der Fähre alles andere als langweilig, Ankunft war dann in Labuhanbajo um 23 uhr, das ausladen meiner vespa war wieder nicht so einfach, habe mit einer Packung Zigaretten nachgeholfen, das die Besatzung ein wenig mehr sorgsam bei der Ausladung aufpasst. Am Pier stehend, ober mir mein moped das langsam herunterschwebte, gab es einige Taxifahrer die in mir einen Kunden sahen, und mir pausenlos eine taxifahrt aufschwatzen wollten, erst als meine vespa neben mir stand, kapierten die amigos, das ich doch kein potenzieller Kunde bin, und ließen mich in Ruhe. Habe dann noch ein Hostel gefunden fűr eine Nacht, um am nächsten morgen nach Ende( so heißt die Stadt) zu fahren. Hier wollte ich eine weitere Fähre (warum wieder eine Fähre? , indonesien ist ja auch ein Inselstaat 😜!!! ) nach Pulau Timor nehmen, leider haben die hier auf ungewisse zeit den Verkehr wegen stűrmischer see eingestellt. Nächster Hafen ist 250 km weiter entfernt, und in diesen Hafen sollten große fähren anlegen. Also heißt es morgen ab nach Larantuka, zu den großen booten. Grüße an euch,

1 Kommentar:

Darwin nach Melbourne

Dieser Bericht ist ein Nachtrag, und wahrscheinlich auch der letzte meiner Reise. Gesamte gefahrene Kilometer mit meiner vespa von windischg...